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Brustvergrößerung

Viele Frauen leiden unter zu kleinen bzw. hängenden oder asymmetrisch ausgebildeten Brüsten.

Hierbei ist bei kleinen, leicht asymmetrischen und nur minimal erschlafften Brüsten das alleinige Einsetzen von Brustimplantaten erfolgreich, bei stark hängenden und erschlaffen Brüsten einst häufig eine zusätzliche Bruststraffung, die in der gleichen Operationssitzung durchgeführt wird, erforderlich.

Formbestimmend für die weibliche Brust ist die Größe der Brustdrüse, die die Funktion zur Milchproduktion nach erfolgreicher Schwangerschaft besitzt, und durch das der Drüse aufsitzende Fettgewebe bestimmt. Die Milchdrüse wird von einer lockeren Gewebsschicht von dem darunter liegendem Brustmuskel getrennt. Der Brustmuskel wiederum liegt den knöchernen und bindegewebigen Strukturen des Brustkorbes auf.

Behandlung

Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, Implantate zwischen die Drüse und den Muskel oder unter den Brustmuskel zu platzieren. Anhand der anatomischen Gegebenheiten wird das Vorgehen zwischen Operateur und Patient vor dem Eingriff festgelegt. Als operativer Zugangsweg kommen ein Hautschnitt in der natürlichen Brustumschlagsfalte, ein Schnitt in der Achselhöhle oder ein Schnitt im Warzenhof infrage. Da sowohl die Brustwarze als auch die Brustdrüse bei den operativen Verfahren unversehrt bleiben, ist die Stillfähigkeit nahezu nicht beeinträchtigt. Inzwischen stehen eine Reihe von bestens getesteten unbedenklichen Implantaten mit Silikonummantelung zur Verfügung, wobei nur solche verwandt werden, die absolut hochwertig sind, über ein Gütesiegel verfügen, damit Langlebigkeit und Formstabilität garantiert werden können. Vor einem geplanten Eingriff sollte der behandelnde Gynäkologe informiert werden, um präoperativ ggf. einen Mammografie durchführen zu lassen.

Sind die Voraussetzungen für eine Brustvergrößerung gegeben, so erhält die Brust nach dem Eingriff eine schöne, volle, natürliche und auf ihr äußeres Erscheinungsbild abgestimmte Form. Da die Brustdrüse immer dem Implantat aufliegt, fühlt sich die Brust nach der Operation wie eine straffe, normale Brust an.

Der in Allgemeinanästhesie durchgeführte Eingriff dauert ca. 1 Stunde. Nach einer ausgiebigen Desinfektion wird über den kleinstmöglichen Hautschnitt der Hohlraum unter dem Brustdrüsenkörper bzw. dem Brustmuskel präpariert, in welchen anschließend das Implantat eingesetzt wird. Hierbei ist von entscheidender Bedeutung, dass durch die Größe und Lage des Hohlraumes die Voraussetzung für eine normal positionierte, formschöne und seitengleiche Brust geschaffen wird. Um einen Stau von Blut und Wundwasser im Operationsbezirk zu verhindern, werden Silikonschläuche eingelegt, die das Sekret nach außen befördern. Die Drainageentfernung erfolgt am ersten bis dritten postoperativen Tag.

Zum Erhalt der optimalen Brustform, wird in den ersten 5 postoperativen Tagen ein Tapeverband angelegt werden. Zusätzlich sollte für mindestens 6 weitere Wochen ununterbrochen ein medizinischer BH getragen werden, der eine vollständige Abstützung der Brust gewährleistet.

Der Wundheilungsprozess und die Rückbildung der operationsbedingten Schwellung werden ca. 10 bis 14 Tage benötigen. Das definitive Endergebnis wird sich aber erst nach Wochen bis Monaten zeigen.

Ab dem 5. Tag nach der Operation kann mit desinfizierenden Seifenlösungen geduscht werden, auf Vollbäder sollte in den ersten drei Wochen nach der Operation komplett verzichtet werden. Nach ca. 3 Wochen werden bei einem Verbandwechsel die am Wundrand überstehenden Fäden entfernt. Für 6 bis 12 Wochen sollte auf intensive sportliche Tätigkeiten verzichtet werden, anschließend sollte beim Sport immer ein straff sitzender Sport-BH getragen werden. Ihr behandelnder Gynäkologe sollte über die Brustimplantate informiert werden, damit er die Ergebnisse von Brustvorsorgeuntersuchung entsprechend deuten kann.

Als operationsspezifische Risiken einer Brustvergrößerung gelten Asymmetrien, Infektionen, Heilungsstörungen, Narbenbildungen, Nachblutungen und Blutergüsse sowie vorübergehende Gefühlsstörungen im Operationsgebiet. Der Körper erkennt das Implantat als Fremdmaterial, sodass er um das die Prothese umgebende Gewebe eine straffe Kapsel bilden wird. Selten kommt es zur Verhärtung dieser Kapsel, welche mit Verformungen und Schmerzen verbunden sein kann.

Weitere Informationen zur Brustvergrößerung finden Sie auch auf L'Esthetique:

Brustvergrößerung