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Gesäßstraffung

Zunehmendes Alter führt zu einem Hautelastizitätsverlust. Wenn die Elastizitätsgrenze erreicht ist, zeigen sich zuerst im Bereich der Oberschenkelinnenseite Hautüberschüsse, die weder mittels Diät noch durch Sport zu beeinflussen sind. Eine isolierte Erschlaffung der Gesäßhaut bei ansonsten guter Figur ist ebenfalls möglich. Dieser natürliche Alterungsprozess hat keinen Krankheitswert. Besonders ausgeprägt sind derartige Effekte nach ausgedehnten Gewichtsreduktionen.

Behandlung

Bei einem lokalisiertem Fettüberschuss mit noch relativ elastischer Haut ist eine Gesäßstraffung nicht notwendig, sondern kann mittels Fettabsaugung ein gutes kosmetisches Ergebnis erreicht werden. Sind jedoch die Haut- und Fettgewebsüberschüsse überproportional ausgeprägt, so kann nur eine operative Gesäßstraffung helfen.

Die Operation wird in Vollnarkose durchgeführt. Die Schnittführung verläuft etwa 5 bis 7 Zentimeter entlang der Innenseite der senkrechten Gesäßfalte. Bei dieser Operation können ebenfalls Poimplantate eingesetzt werden, die es in unterschiedlicher Größe gibt. Diese Implantate sind später weder tastbar, noch beeinträchtigen sie das Sitzgefühl oder die Beweglichkeit. Die Implantate werden unter den Gesäßmuskel geschoben. Zurückbleibende Narben sind in den Pofalten verborgen. Um Sekretansammlungen im Operationsbereich zu vermeiden, werden nach dem Eingriff Silikondrainagen eingelegt, die ca. 2 bis 3 Tage postoperativ entfernt werden.

Überschüssige, nicht resorbierbare Fäden an den Wundrändern werden ca. 3 Wochen nach dem Eingriff im Rahmen eines Verbandwechsels entfernt. Um den operativen Bereich zu entlasten, sollte ca. 6 Wochen nach dem Eingriff konsequent ein entsprechendes Mieder getragen werden.

In der ersten postoperativen Phase treten Spannungsgefühle im Operationsgebiet auf, die sich jedoch rasch geben. Ab dem 7. postoperativen Tag kann mit desinfizierenden Seifenlösungen geduscht werden, auf Vollbäder sollte ca. 4 Wochen nach dem Eingriff verzichtet werden. Intensive sportliche Betätigungen sollten ca. 6 bis 12 Wochen nach dem Eingriff vermieden werden.

Zu den eingriffsspezifischen Risiken zählen Infektionen und Wundheilungsstörungen, Asymmetrien, Unregelmäßigkeiten, verbreiterte Narbenbildungen, Nachblutungen sowie vorübergehende Gefühlsstörungen im Operationsbereich.